Der Sinn des Symptoms
Wir Hypnosetherapeuten gehen davon aus, dass die psychischen Symptome des Klienten (z.B. Phobien, Zwangsgedanken- und Handlungen, Magersucht etc.) zu einer Zeit entwickelt wurden, zu der sie eine Funktion zu erfüllen hatten, oder diese noch immer erfüllen.
Sie haben also einen „Sinn“ und entstanden nicht “aus heiterem Himmel”.
Leider ist uns dieser Sinn meistens nicht – oder nicht mehr – bewusst. Im Unbewussten werden die zugrundeliegenden Gedanken jedoch weiterhin gelebt und spiegeln sich durch das Symptom im Alltag wider.
Das Vorgehen in der Hypnose
Die Bilder, die in Hypnose konstruiert und erlebt werden, nimmt man als eine “innere Realität” wahr, die man sich in der Therapie zunutze machen kann. Dadurch ist es möglich, unbewusste Erinnerungen zu aktivieren und (ähnlich wie in einem Traum) erneut zu betreten, um sie dort zu bearbeiten. In einem geschützten Umfeld darf dann der Sinn des Symptoms verstanden und gelöst werden.
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