Eine Abhängigkeit kann das ganze Leben beeinflussen. Hierbei kann es sich um stoffgebundene (Alkohol, Cannabis, Medikamente etc.) oder stoffungebundene (Computerspiele, Glücksspiele, Kaufsucht, Arbeitssucht etc.) Süchte handeln.
Die Sucht beeinflusst nich selten auch die Wahrnehmung, das Denken, das Verhalten und die Gesundheit der betroffenen Person. Oft wird das ganze Umfeld, inklusive der Angehörigen, in Mitleidenschaft gezogen. Diese werden durch die Sucht gefordert und müssen sich einer neuen Situation stellen – und diese bewältigen.
Die Abhängigkeit, die die Menschen immer wieder zum Suchtmittel greifen lässt, kann auf körperlicher oder seelischer Ebene bestehen. Die körperliche Abhängigkeit entsteht aus körperlichen Effekten, die durch eine Substanz ausgelöst oder gemindert werden. Beispielsweise kann ein Gewöhnungseffekt ein Teil einer körperlichen Abhängigkeit sein, in den der Körper immer wieder zurückkehren möchte und so den Suchtdruck (das sog. Craving) auslöst.
Die psychische Abhängigkeit besteht oft darin, dass der Klient auf seelischer Ebene vom Suchtmittel profitiert. Beispielsweise verleiht es ihm eine Euphorie oder lässt ihn entspannen. Auch ist auch die Ablenkung vom stressigen Alltag ein Thema, dass die betroffenen Menschen in die Abhängigkeit ziehen.
In der Hypnosetherapie stellen wir uns zwei grundlegende Fragen: „Was hat die Sucht ausgelöst?“ und „Was hält sie aufrecht?“ Die Antworten können auf diese Fragen sehr unterschiedlich sein.
So kann es beispielsweise sein, dass das Suchtmittel als Ausweg für belastende Situationen genutzt wird. Beispielsweise geht ein Mann lieber ins Casino, um sich nicht dem Streit mit der Partnerin zu stellen. (Hat die Sucht ausgelöst.)
Gleichzeitig bekräftigt sich das Suchtmittel zusätzlich oft selbst: Man versucht beim Glücksspiel das verlorene Geld wieder „reinzuholen“ oder sehnt sich nach dem guten Gefühl beim Kokain-Konsum. (Hält die Sucht aufrecht.)
In der Hypnosetherapie schauen wir uns diese Themen wertfrei an und konzentrieren uns auf die emotionale Ebene hinter den Themen. Unser Ziel ist nicht, dass du gegen die Sucht kämpfst, sondern dich zu stärken und dass dahinterliegende Thema so zu lösen, dass du die Sucht nicht mehr brauchst und fallen lassen kannst.
Bei einem körperlichen Entzug kann die Hypnose dabei unterstützen, gut durch diese Zeit zu kommen. Beispielweise, indem man die Schmerzen durch hypnotische Techniken lindert oder das Selbstbewusstsein stärkt und so besser durch die Entzug kommt.
Natürlich ist jedes Thema anders und jeder Mensch einzigartig. Um herauszufinden, wie wir beide an deinem Thema hypnotisch arbeiten können, kannst du mir gerne eine E-Mail schreiben
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